Käfer beobachten, sammeln und aufspießen war einmal eine Leidenschaft. Vor allem, wenn es so große, goldschimmernde Mistkäfer sind. Wie man sieht, passen sich auch die Sammler ihren Objekten an.
Nur, wer weiß, wie viele Mistkäferbeobachter es eigentlich gibt? In einer Hierarchie nach oben hin, hinein ins Mystische, Unbestimmte und Unerforschte, ausgestattet mit einer mindestens genauso guten Optik?
Ich finde es witzig, dass der „mittlere Käfer“ die ganze Zeit wo er jetzt im Netz sitzt bzw. steht in die Richtung meiner Blog-Einträge sucht… und aber nichts geschieht.
Herzliche Septembergrüsse für M.W. dem Erfinder dieser Konstellation von K.S.
Die Optik ist irgendwie beschlagen und Putztücher sind Mangelware…
Was soll denn geschehen?
Ebenso herzliche Grüße!
M.W.
Na ja, er sitzt fest und ich muss wie immer alleine meine Sachen machen. Wenn er nichts mehr sieht, wird er bald erkennen, dass unsere Bilder die Mangelware sind!
Das stimmt: Bilder, die im Blick auf die Verhältnisse als Putztücher taugen, sind Mangelware. Es gibt aber wenige (von denen ich das weiß) oder einige (die ich nicht kenne), die das genauso sehen. Ich glaube, man arbeitet nie alleine. Das Problem ist eher, die wichtigen Leute davon zu überzeugen, dass man auch Inhalt sammeln kann und nicht nur immer Hype-Design-Bilder. Und wenn es unter dem Begriff „Kunst“ nicht geht, erinnert man sich vielleicht an Goyas „Desastros“. Das ist politisch, aber höchste Kunst.
All das zeigen muss man natürlich auch…
…bin noch mal da.- Die tiefe Deiner Überlegungen machen mir als Berliner Malerin ausdrücklich Mut; nicht immer hält die Sprache den Vergleich mit der Direktheit von Bildern, ob politisch oder auch nicht…